Nach meiner Rückkehr nach Hause habe ich mich mehr für die Arbeit als für das Studium interessiert, sodass ich durch die Konzentration auf den Export, die Verkäufe des Unternehmens um 80% steigern konnte.

Mein Ziel in den USA war natürlich nicht nur die englische Sprache zu lernen. Ich konnte das Geheimnis erlangen, dass mich in naher Zukunft zu einem Geschäftsmann machte. Es war genau das, was sich hinter meiner Herausforderung und meinem Vertrauen verbirgt. Während meiner Zeit an der Universität in Korea, war ich eine Person die Regeln folgt.

 

Sogar in den USA, wo es keine Kontrolle mehr durch Eltern gab, habe ich mich immer an die Standards gehalten und nichts Falsches getan.

Obwohl es nie zu mir zu passen schien, habe ich mir das Attribut „Aufgeschlossenheit“ angeeignet und machte alles gemäß meinen Wünschen und nach eigener Entscheidung.

 

Ich war dabei mich zu einer aktiven Person zu wandeln und mich etwas Interessantem zu widmen. Leider habe ich diesen Wandel nicht erfahren können, da ich gezwungen wurde hart zu lernen um eine Elite-Universität zu besuchen, mein größtes Ziel im Leben.

Diese Befangenheit konnte ich in den USA von mir lösen.

 

Bevor ich in die USA gereist bin ging ich davon aus, dass die Amerikaner uns in diesem Geschäft weitaus überlegen sind.

Aber sie machten immer einen Fehler bei dem zu überreichenden Dokument nach der Inspektion. Selbst die Bank hat einen Fehler gemacht. Jedenfalls habe ich jedes Mal auf diese Fehler hingewiesen bis mein Vizepräsident sich auf die Reise machte um mich zu besuchen.

 

Für diese Leute schien ich einer der klügsten Menschen zu sein, aber in Korea wäre dies ein vergleichsweise einfach zu lösendes Problem gewesen.

Um die Wahrheit zu sagen, ich war nicht so grandios wie diese Amerikaner gedacht haben.

Durch dieses Ereignis habe ich realisiert, dass die grundlegende Leistungsfähigkeit der Menschen nicht sehr verschieden ist.

 

Es war ein Gefühl von Vertrauen und der Erhalt von Anerkennung.

Selbstverständlich habe ich dort reichlich von den Menschen gelernt.

Sie hatten sich im Telefongebührensystem geirrt, wobei die Berechnung für Fehlanrufe und nicht beendete Gespräche ausgeblendet wurde.

 

Sie hatten es sich offensichtlich einfach gemacht und lediglich auf den Profit der Kunden geachtet.

Als ich nach meiner 1 Jahr und 9-monatigen Reise zurück nach Südkorea kam, hatte ich den Ehrgeiz und die Hoffnung um eine neue Herausforderung zu starten.

Jedoch waren die Umstände nicht wirklich gut.

Die Ingenieure und Gesellschafter welche nach Hause zurückkehrten, hatten es schwer die richtige Richtung für das Geschäft zu finden. Sie haben den Zielmarkt verfehlt und viel gekämpft, während einige Versuche und Fehler erfahren wurden.

Das Unternehmen hat entschieden, dass es im nationalen Markt keinen profitablen Bedarf gibt. Daher haben sie das Export Geschäft an mich übertragen.

 

Zu diesem Zeitpunkt fühlte es sich an, als ob es keine Möglichkeit mehr oder keinen Ausweg für mich gibt.

Ich musste alles versuchen was in meiner Macht stand um weiter zu kommen

 

So habe ich die amerikanische Botschaft nach einem Branchenbuch gefragt und die darin enthaltenen Unternehmen nach den US-Staaten sortiert. Der nächste Schritt war es alle recherchierten Schneidwerkzeughersteller und verwandte Gesellschaften anzuschreiben.

Weiterhin habe ich sämtliche Export Anfragen des vergangenen Jahres gefunden. Diese Anfragen wurden bisher ignoriert, weil das Export Geschäft als zu schwierig galt.

 

Also habe ich diese Anfragen separat bearbeitet und beantwortet.

Nach meiner Rückkehr nach Hause sind bereits 4-5 Monate ohne jegliches Einkommen vergangen. Kurz nach meiner Rückkehr habe ich auch schon geheiratet und all mein in den USA verdientes Geld meiner Frau gegeben, weil ich hier bisher keine Bezahlung erhalten hatte.

Doch endlich, ich erhielt eine erste Bestellung über zehntausend Dollar.

Mein Gefühl zu diesem Zeitpunkt war einfach nur gut.

Ich hatte zwei Mitarbeiter und war plötzlich mitten im echten Geschäft.

 

Die erste Sache die es zu lösen galt, war die Senkung der Produktionskosten, welche zu hoch waren um die geforderten Exportpreise bieten zu können.

Also habe ich jeden einzelnen Preis neu kalkuliert.

 

Dabei musste ich feststellen, dass die Erwartungen von zukünftigen Preiserhöhungen bei den Materialkosten übertrieben waren.

Die Kosten von teuren Maschinen, welche nicht ordentlich liefen wurden ebenfalls überbewertet.

Andere Leute haben angefangen zu erzählen “ich würde dem Unternehmen schaden“, aber ich hatte Selbstvertrauen. Was die Anderen flüsterten konnte mich nicht aufhalten.

Innerhalb von 3 anstrengenden Jahren um die Kosten anzupassen, bin ich trotz der schwierigen Situation im Unternehmen, glücklicherweise gleich um 2 Stufen befördert worden.

Jedoch war dies für andere Kollegen nicht sehr verwunderlich, da ich mit meinen 3 jüngeren Mitarbeitern für 80% des Gesamtumsatzes verantwortlich war.

 

Jedoch war ich durch den Start mit einem neuen Artikel eher skeptisch als zufrieden, dem „Fräser“.

Ich habe mich für meine Arbeit sehr angestrengt und zusammen mit meinen Angestellten, mit lediglich 3 Stunden Schlaf in Schlafsäcken gelebt, um ein verständnisvoller CEO zu werden.

Jeder wird neugierig, wenn jemand ein Geschäft auf dem US-Markt startet und dies lediglich mit einer Liste von Werkzeugherstellern in der Hand. Bevor ich aber darüber spreche, möchte ich Ihnen gerne von meiner Familie erzählen.

 

Da mein Vater in einem großen Unternehmen gearbeitet hat, bin ich in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen. Zu dieser Zeit galt ein Auto als Statussymbol und zeigte finanziellen Wohlstand. In unserer Garage wurden statt Autos allerdings eher ungewöhnliche Dinge gelagert. Meine Mutter war immer sehr wirtschaftlich, so habe ich auch, mehr als die Hälfte der Raten von meiner Unterstützung während des Gymnasiums gespart.

 

Meine Mutter war ein gutes Vorbild in Sachen Fleiß und Wirtschaftlichkeit.

Wenn ich die Geräusche der Reinigungsgeräte um 5 Uhr morgens gehört habe, bin ich fast mit dem Schrecken aufgewacht, dass meine Mutter mich weckt.

Ich habe den Wohlstand meiner Familie nie nach außen getragen.

Im Gegenteil, ich war besorgt, dass meine Freunde etwas davon wissen.

Ich hatte einen Streit mit meinen Eltern, weil sie mich zur Schule gefahren haben. Meine Mutter meinte, es ist auch besser für die anderen wenn ich mich nicht mit in den überfüllten Bus dränge. Wenn ich also gefahren wurde, bin ich weit weg von der Schule ausgestiegen damit mich niemand sehen konnte.

 

Sobald ich verheiratet war, haben meine Eltern eine Wohnung in Gangnam gekauft.

 

Als im folgenden Jahr allerdings mein Geschäft entstanden ist, war das Haus nicht mehr in meinem Besitz. Viel dringender als eine teure Wohnung habe ich Maschinen benötigt um meine Fertigung auszustatten.

 

Meine Mutter ist daraufhin ziemlich gegen mich gegangen und war sehr sauer, dass ich die Wohnung verkauft habe, da diese das Eigentum meiner Eltern war.

Sie war sehr besorgt, weil es riskant ist ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Sie wollte nicht, dass ihr Sohn mit diesen Risiken und Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Ich hätte auf das Herz meiner Mutter hören können, aber zu diesem Zeitpunkt waren mein Geschäft und der Fräser alles für mich. Nichts war wichtiger als diese zwei Sachen.

Nachdem ich meine Wohnung verkauft hatte, bin ich nach Incheon gegangen und habe meiner Frau versprochen nach Seoul zurückzukehren, sobald unser 1-jähriges Kind in die Grundschule kommt. Ich hatte keine Wahl und musste nach Incheon, da die Wohnung bereits für den Kauf der Fabrik veräußert wurde.

Außerdem konnte ich durch eine Hypothek auf die Fabrik die Anschaffung von benötigten Maschinen finanzieren.

Es war mir unmöglich mein Geschäft zu eröffnen, während ich weiterhin im Unternehmen angestellt bin. So konnte ich den 1-Jahresvertrag nicht vollenden und habe im August meine Aufgaben und Pflichten an Dritte übertragen.

 

Unser erstes Projekt war ein Auftrag über Fräser im Wert von 250.000 $. Das Projekt wurde von meinem vorigen Arbeitgeber verpasst, weil dieser es über 2 Jahre verschoben hatte. Hier war meine Chance, da die Käufer bisher keinen geeigneten Partner gefunden haben.

Vorerst habe ich neue Mitarbeiter von der technischen Hochschule denjenigen mit Arbeitserfahrung vorgezogen. Jedoch hat meine Wahl eine Menge Fehler mit sich gebracht, aber nun musste ich mit Ihnen arbeiten.

 

Ich musste meinen Mitarbeitern Essen kochen, habe bei Tagesanbruch das Brikett gewechselt und in der Nacht nur etwa 3 Stunden geschlafen.

Meine Mitarbeiter haben sich auch selbst versorgt oder meine Frau häufiger Suppe vorbeigebracht. Manchmal waren wir allerdings zu beschäftigt um Mittag zu essen.

 

Als ich das Geräusch der Maschinen über 24-Stunden gehört habe, bin ich in einem Schlafsack eingeschlafen. Allerdings wachte ich auf sobald dieses Geräusch gestoppt hat.

Während diesen Tagen beschäftigte mich eine Frage.

War ich nun eine Person die respektiert werden konnte? Ich stellte mir die Überlegungen, ob die Angestellten aus der technischen Hochschule evtl. Vorurteile mir gegenüber haben könnten.

Wir haben alle gemeinsam erfahren, wie man einander versteht, indem wir zusammen in einer lauten Fabrik mit laufenden Maschinen leben.

Kurz nach der Errichtung eines Werks, habe ich über etwas nachgedacht.

 

Vielleicht sind die Käufer aus den USA profitabler, schließlich fliegen diese immer in der ersten Klasse und halten sich in luxuriösen Hotels auf. Also wird das Geschäft vielleicht profitabler, wenn ich meine Produkte direkt in die USA verkaufe.

 

Jedoch konnte ich die Ausgaben für eine Dienstreise in die USA nicht aufbringen und die Leute sagten mir, dass so ein Vorhaben nutzlos für ein kleines Unternehmen sei.

 

Letztendlich saß ich am 16.Oktober 1982 in einem Flugzeug Richtung USA.

Ich wollte mit eigenen Augen sehen ob es hier einen Markt zu besetzen gibt. Ich hatte schon eine Liste mit 5000 Werkzeugherstellern erhalten. Diese erhielt ich von 15 US-Kunden, welche Maschinen über die Korea Trade-Investment Promotion Agency (KOTRA) bezogen haben. Weiterhin hat mein Bruder in Chicago studiert.

Für mich blieben so noch wenige kleine Ausgaben und ein paar schwere Taschen mit Mustern. Ich musste mich nur meiner physischen Kraft und meinem Selbstvertrauen stellen.

Die fehlerhaften Produkte entsorgt.

12.000 km weite Reise mit Verkaufsgesprächen und technologischen Innovationen in 21 Tagen durch Professionalismus.

Nach 6 Monaten habe ich einmal einen Käufer gesagt, dass ich die Produkte wieder zurücknehmen muss, doch er erwiderte die Produkte einfach günstiger zu verkaufen, wenn die Qualität nicht ganz stimmt.

 

Es gab zwar keine Markierung auf den Produkten, aber ein anderer ausländischer Käufer beschwerte sich über die Qualität und meinte es gibt bessere und günstigere koreanische Produkte.

 

Es stellte sich heraus, dass es jenes fehlerhafte Produkt war welches wir entsorgt haben.

Seitdem haben wir sicherlich alle Fehler beseitigt und neben der Qualität entwickelte sich eine weitere Tradition in unserem Unternehmen.

Das ist nicht nur das Vertrauen zu den Mitarbeitern, sondern viel mehr das Vertrauen zwischen den Unternehmen.

Ich wusste, dass die Stärke unserer Mitarbeiter, in der Woche zwischen 60-70 Stunden zu arbeiten, aus dem absoluten Glauben an mich und das Unternehmen resultiert.

 

Ich spürte mehr arbeiten zu müssen als meine Mitarbeiter.

Außerdem habe ich es als meine Pflicht gesehen früh zur Arbeit zu erscheinen und die Vorteile und Erträge an die Mitarbeiter weiterzuleiten indem ich in lohnenswertere Bereiche investiere.

 

YG-1 leistet eine professionelle Verwaltung und die beste Qualität der Welt.

 

YG-1 respektiert die Menschen und garantiert geregelte und freudige Arbeitsbedingungen.

 

YG-1 handelt kämpferisch mit starkem Willen, Leidenschaft und Selbstvertrauen.

Diese Instruktionen gelten bei YG-1 bis heute als Verwaltungsphilosophie.

 

So haben wir bereits im ersten Jahr (1983) einen Umsatz von 250.000 $ verzeichnet.

„Innerhalb eines Jahres, haben uns viele Werkzeughersteller aus der ganzen Welt besucht, aber ich habe nie ein konkurrenzfähigeres Unternehmen als YG-1 kennengelernt.“ Dies sagte ein deutscher Käufer, welcher unser Unternehmen zusammen mit verschiedenen Kunden im letzten Jahr besucht hat.

 

Ich war stolz auf mich, da ich den Hauptsitz und ein Werk in Ansan mit 6.612 m² aufgebaut habe.

Als wir nur unter uns waren sagte er zu mir: „Wenn ich mein erstes Geschäft mit dir mache und meinen Chef hierher mitbringe, wird er sagen, dass du und ich verrückt sind.“ Ich habe ihm zugestimmt.

Als er unser Unternehmen zum ersten Mal besucht hat, war die Ausstattung und das Werk sehr klein und schäbig.

 

Gemäß seiner Aussage hatten wir beide Glück einander zu treffen und ich denke, dass unsere Augen die gegenseitige Anerkennung widergespiegelt haben.

Unsere Beziehungen haben vor 17 Jahren begonnen.

 

Ich hätte niemals gedacht, dass er uns einen Auftrag eines großen deutschen Werkzeugherstellers über 600 Millionen DM liefert und er ist nicht davon ausgegangen, dass wir diesen Auftrag bearbeiten können.

In dieser Zeit hat er nur nach jemandem gesucht, der ihm als englischer Übersetzer dient.

Während der koreanischen Messe für Werkzeugmaschinen im Jahr 1983, war es unter den teilnehmenden Unternehmen sehr schwer einen englischsprachigen Ansprechpartner zu finden.

Ich half einem Ausländer der es offensichtlich sehr schwer hatte sich zu unterhalten.

Er nahm lediglich zwei unserer Muster mit sich, so hatte ich keine großen Erwartungen. Dann kaufte er ein Produkt für 30 DM und beim nächsten Mal für 500 DM.

 

Er kaufte und inspizierte 15.000 Muster wovon er lediglich drei Stück auf Grund der Toleranzgrenze zurückgegeben hat.

Er erkannte die Qualität unserer Produkte aber wir mussten hart arbeiten um seinem Perfektionismus und seiner Eigenart gerecht zu werden.

 

Viele Jahre sind vergangen, wobei die anerkannte Qualität wie ein Eurailpass war und im gesamten europäischen Markt gut verwendet werden kann.

Für die volle Reichweite im europäischen Markt bin ich im Jahr 1987, 12.000km weit durch 12 Länder gereist und dies in 21 Tagen.

 

Mein Gefühl zu dieser Zeit lässt sich wie die Eroberung von Caesar beschreiben, morgens in Frankreich, mittags in der Schweiz und nachts in Deutschland. Eine große Zeit meiner Marketingarbeit habe ich zu Fuß verbracht. Ob man seine vorhandene Zeit effektiv nutzt hängt ganz vom Marketing ab.

Allerdings gilt dieser Grundsatz unterschiedlich zwischen den USA und Europa.

 

In den Vereinigten Staaten wird die Arbeit schnell behandelt und im Gegensatz zu Europa sehr schnell eine Geschäftsbeziehung gebildet. Auf dem europäischen Markt brauchen Geschäftsbeziehungen etwas länger, sodass der US-Markt relativ leicht aufholen kann.

 

Daher treffe ich hier nicht mehr als zwei Personen am Tag und nehme mir Zeit für Entscheidungen.

Die Marke YG-1 exportiert ihre Produkte in 52 Länder auf der
Welt und verdrängt die Vorliebe für japanische Produkte!

Meine Bereiche sind Europa, die USA und der asiatische Markt mit Taiwan, Hong Kong, Singapur und Bangkok. Zurzeit exportiert YG-1 seine Marke an 52 Unternehmen.

In Korea werde ich immer nervös, weil ich mich der Zeitzone der gesamten Welt anpassen möchte. Unsere Mitarbeiter beschweren sich deshalb, dass Sie den Tag so früh beginnen müssen und haben mir im Winter oft vorgehalten den Arbeitsbeginn im Büro um 30 Minuten zu verzögern. Jedoch habe ich die Zeit des Beginns um 7:50 Uhr nie geändert.

 

Ich glaube, dass man den Tag gewiss früher beginnen muss als die Anwender, welche in manchen Teilen der Erde noch schlafen.

 

Gerade Mitte der 80er-Jahre wurden fast alle Schneidwerkzeuge aus Japan exportiert. Sogar große einheimische Unternehmen haben den Konkurrenzkampf aufgegeben und manche Teile des Marktes im Niedrigpreissegment belegt.

 

YG-1 ist seit 1985 im einheimischen Markt tätig, aber die Produktlinie war auf die schmalen Fräser beschränkt. Daher mussten wir uns im Hochpreissegment vertiefen, um die japanischen Marken zu ersetzen.

 

Wir mussten lange mit Vorurteilen der Kaufmänner kämpfen, obwohl YG-1 im Ausland bereits einen guten Ruf erhalten hat.

 

Manche der Kaufmänner, welche die Qualität unserer Produkte bereits kannten, empfahlen mir die Produkte ohne die eigene Marke oder als japanische Marke zu vertreiben. So wollten Sie die Werkzeuge, neben den anderen japanischen Produkten, zu einem hohen Preis anbieten. Dennoch, meine Antwort war „Nein“ und ich habe die harte Bedingung einer direkten 100%-Zahlung beschlossen.

 

Wenn ein Präsident eines anderen Unternehmens mir vorschlug das Geld später einzufordern, habe ich die Produkte lieber in Incheon gesammelt.

 

Im ersten Jahr habe ich die Produkte mit der U-Bahn zu Werkzeughändlern geliefert und mir meine Hände redlich dreckig gemacht, aber so wollte und konnte ich meine Selbstachtung wahren. Der Grund lag unabhängig von meinem eigenen, in dem Stolz von meiner koreanische Marke YG-1.

Nur kurze Zeit später haben wir es erreicht, die bisher importierten Produkte gegen einheimische Schneidwerkzeuge zu ersetzen. YG-1 hat jetzt 60% des einheimischen Marktes für Fräser besetzt und der übrige Markt wird noch von japanischen Unternehmen mit Werken in Korea belegt.

Der Grund meines Ziels die japanischen Produkte aus dem Markt zu verdrängen war, dass ich von einer bestimmten Sache angezogen wurde.

 

Ich habe alles für das Geschäft getan, nur nicht für das japanische. Deshalb habe ich in Japan darauf bestanden kein OEM-Geschäft zu machen und lediglich unter der Marke Produkte zu verkaufen. Ich entschied mich dazu japanisch zu lernen und die beste Strategie zu finden, so bin ich 1983 ins Flugzeug nach Japan gestiegen.

 

Bei meiner ersten Reise war ich sehr beeindruckt von Japan.

 

Die japanischen Unternehmen waren zu dieser Zeit sehr organisiert und gut darin, Selbstkosten und Gewinn widerzuspiegeln. Viel schockierender war aber der Fakt, dass sie negativ gegenüber dem koreanischen Schneidwerkzeughersteller YG-1 eingestellt sind.

 

Sie waren freundlich, haben mich aber nie die Fertigungen sehen lassen oder gefragt ob Korea ein Schneidwerkzeug herstellen kann oder nicht.

 

Ich konnte diesen Fakt nicht ertragen, also habe ich einen Händler für Schneidwerkzeuge besucht und einen Test mit dem besten japanischen und unserem Produkt angeboten.

 

Die Ergebnisse waren fast gleich, aber sie erkannten nie die ausdrückliche Überlegenheit unserer Produkte „Die Schneidkante ist anders!“

 

Es sind bereits über 10 Jahre vergangen, seit YG-1 in den japanischen Markt eingestiegen ist.

 

Der Export in den japanischen Markt ist wichtig, obwohl deutsche Unternehmen diesen als unüberwindlichen Markt betrachten. Auf jeden Fall spüren wir wirklich eine Wand voller negativer Ansichten Japan‘s gegenüber importierten Waren. Einer der japanischen Agenten, welcher mit mir arbeitete, hat diesen Fakt mir gegenüber auch zugegeben.

 

Er sagte, im Verhandlungsprozess bevorzugen japanische Werkzeugunternehmen nur die japanischen Produkte, was es sehr schwierig macht andere Produkte zu verkaufen und einem manchmal sogar vorgehalten wird ein Verräter zu sein, wenn man importierte Waren aktiv verkauft.

 

Jedoch habe ich an den Grundsatz des Marktes geglaubt.

 

Der geschlossene Markt wird durch die Isolierung schließlich seine Wettbewerbskraft einbüßen. Also muss Japan seine Türen öffnen.

 

Das Produkt mit der besten Qualität wird sich im Markt durchsetzen und YG-1 wird ordentlich am japanischen Markt anklopfen.

 

Wir werden uns bemühen die besten Produkte der Welt zu produzieren und den japanischen Werkzeugmarkt zu besetzen.

 

Ich werde geduldig sein und auf den zukünftigen Wandel in Japan warten.

Eine finanzielle Krise ist erreicht. Ich habe eine Hypothek auf das Haus meines Vaters,

reise mit einer 45kg schweren Tasche mit Testwerkzeugen in jeden Teil der USA und habe alle

fehlerhaften Produkte herausgesucht welche ich hier mit einflog.

Um meine Reisekosten zu mindern, habe ich das preiswerteste Ticket von Northwest Air gekauft. Hiermit konnte ich mich für 350 $ im gesamten Nordwesten bewegen.

Zusätzlich habe ich ein Mietauto für 99 $ die Woche inkl. Versicherung gefunden, in 10 $ Motels übernachtet und entweder Fast-Food oder gar nichts gegessen. Habe ich großen Hunger bekommen, bin ich nachts in den Supermarkt und kaufte mir günstiges Hähnchen. Während der Wochenenden konnte ich Geld sparen indem ich bei meinem Bruder übernachtet habe.

 

Aber das war alles egal, ich war nun ein Geschäftsmann.

Ich denke es war nicht allzu schwer, weil ich Vertrauen in die Profitabilität meiner Produkte habe.

Als ich in die USA kam, musste es ein klares Limit geben um mit einer begrenzten Anzahl an Fräsern jede Bestellung der Käufer annehmen zu können. Aus diesem Grund habe ich weitere Muster von etwa 10 Unternehmen gesammelt, wobei mir eine Provision von 3% zugesichert wurde. Meine Strategie, durch diese Provisionen meine Dienstreise zu finanzieren, hat tatsächlich funktioniert.

 

Ein weiteres Laster auf meiner Reise waren die schweren Taschen. Jede Tasche hatte durch die schweren Testwerkzeuge und Kataloge ein Gewicht von ca. 45kg, was mit der Zeit über 20 Taschen verschlissen hat.

Ein erfolgreicher Geschäftsmann in Seattle war über das Gewicht meiner Taschen geschockt und dass, obwohl dieser in der Vergangenheit als Hotelpage tätig war. Außerdem war natürlich das Gewicht der Gepäckstücke im Flugzeug limitiert, aber ich habe es trotzdem geschafft.

Ich habe herausgefunden, dass ich alles einchecken konnte solange ich am Check-In Schalter, außerhalb des Gebäudes der Luftfahrtgesellschaft, ein Trinkgeld von 10 $ gebe.

Manchmal musste ich diese schweren Taschen mit in ein Flugzeug nehmen, welches für die Reise von lediglich 10 Personen an die mexikanische Grenze gedacht war.

Auf diese Art und Weise habe ich 23 Städte in 43 Tagen besucht.

Ich habe an jeden Werkzeughersteller aus der Liste Briefe geschrieben und alle offenen Beratungsfälle der letzten 56 Jahre von KOTRA geprüft. Außerdem habe ich versucht, über ein Unternehmen an die Kataloge der Konkurrenz zu gelangen, um diese während den Meetings mit Klienten zu prüfen.

Auch wenn ich mit dem Auto an „Werkzeug“ Firmenschildern vorbeigefahren bin, habe ich jedes Unternehmen aus den Gelben Seiten angerufen und besucht. Sicherlich, bestimmt 9 von 10 Unternehmen haben mich kalt abgewiesen, aber ein Unternehmen sagte immer zu. Wenn ich von einem Unternehmen 500 $ für die Testwerkzeuge erhielt, habe ich fast geschrien.

 

Nun waren 500 $ nicht das große Geld.

 

Trotzdem war ich beeindruckt, Vertrauen von einer Person zu erhalten, die ich zum ersten Mal gesehen habe.

Die Reise durch 23 Städte, innerhalb von 43 Tagen, war die schwierigste und interessanteste Zeit meiner gesamten Unternehmensgeschichte.

Ich hätte nie gedacht, dass bei meiner Rückkehr nach Hause eine gefährliche Situation auf mich wartet.

 

Sobald ich also von meiner ersten Geschäftsreise aus den USA zurückkehrte, erreichten mich sehr schlechte Neuigkeiten.

Es gab beim Versand ein Problem mit dem Export der Fräser.

Einer der drei größten Käufer hat die bereits gelieferten Testwerkzeuge beanstandet.

Es war aber keine Frage der Qualität.

Das Verfahren, welches wir für das Beste gehalten haben, war für die Kunden nicht zufriedenstellend. Manche fehlenden Abläufe wurden missverstanden und zusätzlich entdeckten wir einen Fehler an den Produkten.

Ich konnte mehrere Tage nicht schlafen.

Es war aber nur ein kleiner Fehler den wir entweder ignorieren oder über den Preis kompensieren konnten. Es würde auch dem Unternehmen schaden diese Produkte wieder einzusammeln, welche sowieso bereits im Hafen von Busan geladen waren.

 

Schließlich habe ich mich dazu entschieden, dass Versprechen an die Käufer zu halten, welche mir seit der Errichtung meines Geschäfts vertraut haben.

Ich konnte meinen Glauben die weltbesten Qualitätsprodukte zu liefern nicht aufgeben.

Also habe ich durch aufwendige Rückabwicklung der Zolleinfuhr alle Produkte wieder eingesammelt. Das verlorene Kapital war niederschmetternd.

 

Mein Vater hat somit entschieden ein Darlehen durch eine Hypothek auf sein Haus zu nehmen. Ich musste mit gebeugtem Haupt und demütig voranschreiten, während ich zuversichtlich dem Erfolg und Profit entgegen schaute. Meine Mitarbeiter waren ziemlich zerstreut. Es war aber dringend nötig die Produkte zu reproduzieren um den Bedarf der Kunden zu decken. So habe ich diese in der Nacht gefertigt.

Gegen 21:30 Uhr haben mir die Mitarbeiter noch geholfen die Produkte zu verpacken.

Auch wenn wir alle unseren Preis hierfür gezahlt haben, jeder von uns hat registriert und gelernt, dass wir gute Produkte produzieren ohne diese noch einmal bearbeiten oder reproduzieren zu müssen.

 

Es schien sehr schwierig zu werden die beste Qualität zu fertigen. Wir mussten die Inspektionen wiederholen um ein oder zwei Fehler zu finden.

Die Artikel aus den zwei großen „Krisen-Produktionen“ wurden aber, aus dem Prinzip die beste Qualität zu liefern, wieder zurückgeholt. Außerdem haben die Kunden unseren Produkten bisher stetig vertraut.

Die schlechte Situation ist nun zu Ende!

Bis zur Fertigstellung des Werks ein Büro der Regierung kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen.

Wir sollten das kaufmännische Verhalten der Länder lernen, welche YG-1 als Marke anerkennen.

Im Jahr 1997, wurde YG-1 in der Nihon Geizai Zeitung für die Kolumne über besonders waghalsige Unternehmen abgebildet. In diesem Artikel hat YG-1, mehr als alle anderen Unternehmen aus Korea, in die Industrieländer investiert (inklusive die USA und Großbritannien) und somit den ersten Platz erreicht, was ein gutes Beispiel für andere Unternehmen ist.

 

Ehrlich gesagt war der echte Grund in Großbritannien zu investieren ein außergewöhnliches Angebot der britischen Regierung und die Sorge über die lokale Wirtschaftslage. Die Personalkosten haben viel schneller zugenommen als bei der lokalen Inflation kurz vor der IWF-Krise in Korea.

Im Jahr 1995 hat die Regierung von Großbritannien 12 kleine und mittlere Unternehmen Koreas eingeladen. Die Bedingung war sämtliche Ausgaben aufzuzeigen und wir wurden gebeten keine Investitionen zu planen.

Seltsamerweise wurden uns statt einem Flug mit der englischen British Air, Business Class Sitze der koreanischen Luftfahrgesellschaft Korean Air angeboten. Auch der Empfang am Heathrow Airport war sehr aufrichtig und freundlich.

 

Ich wurde durch den VIP-Bereich in einen Empfangsaal geführt, während einige Personen unser Gepäck in die Hotelzimmer gebracht haben. Im Empfangsaal haben uns die jeweiligen Vertreter mit einer Mahlzeit und Wein begrüßt.

Am nächsten Tag konnten wir uns die Investitionsumgebung der Industrie und des Bezirks anschauen. Hierfür wurden wir in Teams von vier Personen aufgeteilt. Die Regierung hatte alle notwendigen Dinge wie Übersetzung und Transport gut vorbereitet. Später erfuhr ich, dass die britische Regierung etwa 15.000 $ pro Person ausgegeben hat.

 

Wieso die britische Regierung Investitionen zurückhält während sie so viel Geld ausgeben? Das ist mit dem Sprichwort „Vom Grabe bis zur Bahre“ zu beschreiben. Das hervorragende Sozialhilfesystem der britischen Regierung hat die Menschen dazu gebracht Unternehmensverwaltungen zu meiden.

So mussten sie die Arbeitslosenquote reduzieren, indem sie ausländische Anleger anziehen. Außerdem hat die Regierung den Anlegern sehr günstige Preise für Maschinerie und Land angeboten, weil sie, selbst wenn wir scheitern, weiterhin Profit mit den Werken und Maschinen machen können.

 

Die britische Regierung konnte durch Steuerminderungen die Arbeitslosenquote reduzieren ohne Arbeitslosenunterstützung zu bieten. Ein Beamter sagte mir, das Vorgehen basiere auf dem „Break-even“-System, welches Schäden bei Unternehmen reduziert die mindestens vier Jahre gehalten haben.

Zusätzlich, war das meist schockierende die Unterstützung für Unternehmen bei verschiedensten Dingen. Die Briten hatten bereits ein 1.322 m² Werk gebaut und ein System dieses innerhalb von 1 - 2 Monaten nach den Wünschen des Inverstors auszustatten.

Sie haben nicht nur den Strom für die Hälfte des Preises angeboten, die Regierung hat den Investoren auch garantiert zehn Jahre Zeit für die Rückzahlung von Schulden zu geben. Das Vorgehen war sehr unterschiedlich zu Korea, wo wir bei der Ausbreitung des Geschäftes durch die hohen Preise von Land und Steuern große Schulden hatten.

Vor der Fertigstellung des Werks wurden uns Büroräume der Regierung mit Bequemlichkeiten wie Telefon, Fahrer und Auto kostenfrei angeboten.

 

Wir konnten die Maschinerie günstig kaufen und erhielten Unterstützung bei der Personaleinstellung und Mitarbeitertrainings. Weiterhin haben sie Marketingaufwendungen wie Messen oder Katalogproduktionen in den ersten zwei Jahren übernommen. Auf diese Art und Weise werden wir nun bis zum vierten Jahr ununterbrochen, stark und aktiv unterstützt.

Sobald wir den koreanischen Botschafter zu der Eröffnungsfeier eingeladen haben, hat die Regierung ein Gebäude zur Verfügung gestellt, damit die britische Queen mit dem Botschafter im Namen von YG-1 verweilen kann. Als wir zehn Direktoren der koreanischen Werkzeugmaschinerievereinigung eingeladen haben, wurden Hotelräume der ersten Klasse, der Transport sowie die Mahlzeiten von der Regierung angeboten. Kürzlich wurden wir in Spitzensitze eingeladen, welche die Führungskräfte der großen Unternehmen nicht annehmen konnten, weil Königin Elisabeth Incheon besucht hat.

 

Wir haben einmal nach einem gemeinsamen Vortrag mit dem britischen Botschafter gebeten. Zu dieser Zeit war Herr Brown sehr aktiv und bereit 23 Stunden zu entbehren. Er schien eher wie ein Unternehmer für den Nutzen seines Landes als ein Beamter zu sein.

 

Im Jahr 1996 hat YG-1 ein Unternehmen in Nord-Irland gegründet, aber dies war erst der Anfang

Durch einen Streit zwischen Gewerkschaft und Management

das Werk in Deutschland aufgegeben

Europäische Werkzeughersteller haben begonnen zu boykottieren! Die Gelegenheit, die YG-1 Markenwertschaffung durch das globale Management ohne jede Grenze zu fördern.

Es war die Zeit, in der wir nach der Entscheidung über die Investition in Großbritannien beschlossen haben in das Werk zu ziehen. Währenddessen begann allerdings ein unerwarteter Vorfall bezüglich der Berichterstattung über die Investitionen von YG-1 in der Financial Times, welche ein maßgebliches Massenmedium in Europa ist.

Die britische Werkzeuggewerkschaft sowie die deutsche und weitere aus der europäischen Union haben sich uns entgegengesetzt, sogar Mitglieder des House of Lords wurden mobilisiert.

Sie haben signalisiert sich selbst zu verlieren, falls die Regierung weitere Subventionen an koreanische herausragende Unternehmen verteilt und die Hauptkosten bezahlt. Deshalb musste ich zweimal nach Brüssel gehen, da hier das Hauptquartier der nordirischen Regierung sitzt.

 

Später erfuhr ich, dass es in Großbritannien keine solche Beschwerde gegeben hatte, weil die Regierung gerne ein kleines Unternehmen aus Korea unterstützen würde.

 

Somit wurden trotzdem die Produkte von YG-1 boykottiert und unsere Verkäufe für das erste Jahr sehr schwach. Allerdings gab es auch einen guten Aspekt.

Durch den Boykott war der Name YG-1 weithin bekannt und wir konnten unsere Marke fördern ohne weiteres Geld zu investieren. Jedoch konnten wir einige Misserfolge hierdurch nicht vermeiden.

 

Das größte Problem bestand darin, dass wir die Strategie für einzelne Bezirke nicht mit den lokalen Managern umsetzen konnten. Wir inserierten in starken Medien um die Einheimischen zu erreichen, doch wann immer sie den Namen unseres Unternehmens YG-1 hörten, haben sie sich abgewandt.

Die negative Einstellung gegenüber den koreanischen Unternehmen wurde in alle Bereiche Nordirlands gestreut. Aus diesem Grund, mussten wir alle Schlüsselpersonen aus Korea holen.

Der größte Misserfolg war in Deutschland.

 

Im Jahr 1997, nach der Vereinigung von Deutschland, gab es für YG-1 die Chance einen Schneidwerkzeughersteller in Ost-Deutschland zu übernehmen. Aber es gab viele Bedenken und Probleme, besonders durch den Streit mit der Gewerkschaft, welche Ihre Macht in der Arbeit missbraucht hat. In dieser Situation, sollte das Management unter die Kontrolle der Gewerkschaft gezwungen werden.

Nach der Fertigstellung eines Werkes in den USA, musste ich schließlich das Werk in Deutschland aufgeben. Das war vor langer Zeit im Jahr 1992, als Präsident Clinton noch Regierungsbeamter in einem Staat war und ein Werkzeugunternehmen aus Arkansas vorschlug, ihre Maschinerie an uns zu verkaufen.

 

In der Anfangsphase haben wir häufig Maschinen auf Auktionen gekauft. Die Ausrüstungen der wettbewerbsfähigen Unternehmen waren allerdings schon abgeschrieben, sodass wir sie auf Grund des Preises nicht kaufen konnten. Andererseits konnten wir die Sachen nicht vorbehaltlos zu einem günstigen Preis in einer Auktion kaufen. Wir benötigten Know-How.

 

Der wichtigste Punkt bei einer Auktion ist, die Teilnehmer zu identifizieren welche nur gekommen sind um eine bestimmte Maschine zu kaufen. Diese Maschine mussten wir dann aufgeben, da wir nur gegenseitig den Preis hochtreiben würden.

Außerdem benötigten wir noch weitere Informationen, weil die meisten Maschinen bereits genutzt wurden. Es war leicht die Eigentümer bei einem Treffen kennenzulernen, wenn diese bereits einen Tag vor dem Auktionstag angereist sind.

Die Eigentümer haben über 20 – 30 Jahre mit den Maschinen gearbeitet und sehen sie fast wie ihre eigenen Kinder. Sie sagten außerdem, dass sie planten für immer mit diesen Maschinen zu arbeiten, dadurch haben sie die Maschinen sehr gut gekannt.

Ich bin nach Arkansas gereist um diese Maschinen zu kaufen, aber ich hatte Lust gehabt ein Werk in den USA zu bauen und dachte es sei eine gute Idee die Produkte mit dem Herstellungsort zu kennzeichnen. Doch es gab Nachteile, wenn wir die Produkte „Made in USA“ verkauft haben.

Letztendlich hat die Regierung Unterstützungen und Vorteile versprochen. Dem folgte eine Pressekonferenz in der Industrie-/ und Handelskammer. Mir wurde überraschend angeboten dort eine Rede zu halten, während das Publikum aus Wirtschaftswissenschaftlern, Pressemenschen und dem Bürgermeister bestand.

 

Ich habe eine übereilte und ungeschickte Rede begonnen und bin gleich wieder von der Plattform gegangen. An diesem Tag wurde in den Nachrichten auch über die Investitionen von YG-1 berichtet, vielleicht weil ich durch die Rede ihr Wohlwollen erlangt hatte.

Nun hat YG-1 große Werke in Ansan, Gwangju und Incheon. Ich werde das Marketing weiterhin ausweiten, indem ich Werke in den USA, Großbritannien und der ganzen Welt errichte. Ich folge dabei einem Überlebensprinzip welches sagt „Wir können nicht als kleine Größe überleben und sollten lieber einfach nach Großem streben“

 

Ich glaube daran mit YG-1 in 12 Jahren einen Umsatz von 1 Milliarde $ zu erreichen

Keine Angst vor neuer äußerer Umgebung

Entscheidender Punkt um interne Probleme zu lösen

Seit dem Sommer 1997 war eine Veränderung in der koreanischen Wirtschaft zu spüren. Das Kapital der Banken war sehr ungewöhnlich und falls diese Bankrott gehen, könnte YG-1 scheitern, da wir 100% unserer Rohstoffe importiert haben. Es war also wichtig als erstes das Kapital zu sichern.

In dieser Nacht habe ich jeden Käufer aus Europa und den USA angerufen. Für diese Menschen war es bereits der nächste Morgen. Ich habe sie gebeten, die Zahlungsbedingungen von Kredit auf Barzahlung zu ändern und im Gegenzug bessere Einkaufspreise durch niedrigere Zinsen angeboten.

 

Glücklicherweise haben die Käufer zugestimmt und es kam die Zeit in der sie uns helfen würden. Ich war davon sehr beeindruckt.

Am zweiten Tag war ich immer noch mit derselben Arbeit beschäftigt und meine Frau fragte wieso ich mich verhalte als ob die Welt untergeht. Ich antwortete, dass es nach 2 – 3 Monaten die ganze Welt begreifen würde und ich lag genau richtig.

 

Jedoch war die IWF-Krise sehr schwerwiegend und trotz meiner Vorbereitungen dadurch sehr schwer die benötigten Rohstoffe zu importieren.

Das Akkreditiv der koreanischen Bank war nicht mehr gültig und es war unmöglich dies von den europäischen Banken zu erhalten. Zusätzlich mussten wir durch die extreme Banksituation sämtliche Rohstoffbestellungen vorauszahlen.

Die Banken und Wertpapier-Gesellschaften haben begonnen, die risikobehafteten Immobilien zu erfassen, welche für die Kredite vorgesehen waren. Sobald sich unsere Partnerbanken zurückgezogen haben, wurden wir schlagartig eingeschränkt, da sie uns 3 Milliarden Won zusicherten. Dies schien die neuen Banken allerdings nicht zu interessieren, auch auf Grund des mangelnden Personals.

Ich hatte einen Ausweg vor Augen, aber offensichtlich führte ein Fehler zum nächsten. Mir blieb nichts anderes übrig als an die potenzielle Energie von YG-1 zu glauben.

 

Glücklicherweise hatte YG-1, trotz der schweren Bedingungen im Jahr 1998, ein Umsatzwachstum von 40%. Dies war zurückzuführen auf unser neues Produkt namens X-Power.

Der Fräser rotierte innerhalb des Halters, so war die Rotationsgeschwindigkeit ein sehr wichtiger Faktor. In dieser Zeit habe ich einen passenden Fräser für die High-Speed-Bearbeitung entwickelt. Hierfür habe ich die Technologie getestet und verglichen, welche nur im Besitz von Japan und der Schweiz war. Es war möglich den Fräser ohne jegliches Schneidöl zu verwenden und wir konnten unsere Werkzeuge zur Hälfte der konkurrierenden Preise anbieten.

Obwohl Korea unter der Wirtschaftskrise litt, erhielten wir viele Bestellungen und konnten kein Produkt im Binnenmarkt finden.

 

Im Februar 1999 hat Templeton uns eine Investition vorgeschlagen. Es gab viele Investmentangebote, aber wir haben immer auf Grund der Zeit und des Aufwands abgelehnt.

Das Angebot von Templeton haben wir diesmal akzeptiert, indem wir eine Bedingung gestellt haben. Der Abschluss sollte innerhalb von 6 Wochen durchgeführt sein. Obwohl es sehr kompliziert war, haben sie sich dazu entschieden, innerhalb von 4 Wochen, 9 Milliarden Won zu investieren.

Das war sehr unüblich.

Natürlich gab es einen gerechtfertigten Grund für die Investition von Templeton in einen Kleinbetrieb. Die Investition wurde aufgeteilt zu 6 Milliarden Won in eine Wandelanleihe und 3 Milliarden Won in eine Unternehmensanleihe.

 

Der erste Grund war die weltbeste Qualität von YG-1. Templeton hat diesen Fakt, durch das Kontaktieren unserer ausländischen Hauptkunden, ernstlich untersucht und sich bestätigen lassen.

 

Außerdem wurden sie durch die Verwaltung mit dem starken Verkauf, der Erfahrung und dem Kerngeschäft weiter stimuliert. Neben diesen Gründen war das sorgfältige und aufrichtige Unternehmertum der wichtigste Punkt um das Vertrauen zu erlangen.

Unabhängig von jeder Wirtschaftskrise ist YG-1 stetig weitergewachsen. In dieser Zeit haben wir auch viele Vorteile, so können wir z.B. leicht eine Person einstellen. Deshalb habe ich keine Angst vor Schwierigkeiten aus der Umwelt. Das wichtigste dabei ist, ob wir die Fähigkeit besitzen dieses Problem intern zu lösen oder nicht.

 

Die Fähigkeit interne Probleme zu lösen liegt im Selbstvertrauen. „Glaube daran, dass es eine Chance in jeder schwierigen Situation gibt, wenn du dich reinhängst.“ Und „Denke immer positiv.“ Das sind die potenziellen Kräfte von YG-1, welche uns im Jahr 1997 durch die Wirtschaftskrise von Korea gebracht haben.

Ein Händler der nur auf seinen Gewinn achtet wird vernachlässigt.

Sei warmherzig zu den Kunden…

Im Besitz der weltbesten Wettbewerbsfähigkeit durch ein sorgfältiges Management.

Was ist Marketing? Genau wie eine Werbeanzeige ist es vor allem die Kundenzufriedenheit. Wenn Sie kein Ziel aus den Augen verlieren, gibt es einen Weg.

Was wünschen die Kunden? Seien Sie zu jedem Kunden freundlich, egal ob er ein Qualitätsprodukt zu einem günstigen Preis kaufen oder sich über etwas beschweren möchte.

Eine Sache ist klar, die Kunden mögen keinen strengen Händler der nur an den Profit denkt. Ich denke, dass wir ihnen warmherzig gegenübertreten sollten. Die Tugend anderen gegenüber auch etwas nachzugeben, hat mich erfolgreich in meinem Geschäft gemacht.

 

Im Jahr 1991 hat uns ein Vertreter Taiwans auf ein Problem aufmerksam gemacht. Unsere Produktqualität war zu 90% überlegen, aber 10% waren defekt.

So habe ich den Käufer mit einem Techniker besucht und tatsächlich haben wir mit unserem Fräser bearbeitete Werkstoffe gefunden, welche in der Mitte eingeschnitten waren. Der Techniker folgerte, dass der Grat möglicherweise durch das Schneidöl nicht entfernt werden konnte.

 

Deshalb sagte ich wir machen eine neue Probe, aber sie hatten kein Vertrauen und erwiderten, dass die Proben evtl. in Ordnung sind aber die Lieferung später nicht mehr. Also habe ich vorgeschlagen 5000 Proben zu liefern und wenn sie diese nach dem Test nicht möchten, würden wir keine Zahlung fordern. Es war ein unverkennbarer Grund für die positive Entscheidung des Kunden das Angebot zu akzeptieren.

Letztendlich war der Käufer sehr zufrieden mit den neuen Produkten.

Darüber hinaus blieben wir mit unseren Mitarbeitern nächtelang in unserem Kundenlager ohne zu schlafen. So haben wir von allen fehlerhaften Produkten die Aufkleber entfernt, um diese von den laufenden Waren zu unterscheiden.

 

Die restlichen Angestellten haben noch 1 Woche an dieser Arbeit gehangen. Als der Käufer dies sah, war er von YG-1 völlig fasziniert.

Die Höhe der Bestellung stieg im nächsten Jahr von einigen 100.000 $ auf 1.000.000 $. Ich realisierte, dass die Konfrontation mit einem Fehler eine Möglichkeit war andere zu beeindrucken. Also haben wir auch Problemartikel, die nicht gut im Verkauf waren, auf eigene Kosten erstattet.

In dieser Zeit haben wir einen finanziellen Verlust von 10.000 $ verschrieben, aber wenn man zehn Jahre vorrausschaut, können wir durch diese Kunden einen Umsatz von 10 Millionen $ erreichen.

 

Dieser Grundsatz gilt auch für den Binnenmarkt.

Wann auch immer ein Kunde wollte, waren wir bereit jegliche Zahlungen für Produkte zu erstatten. Sie würden die gleiche Anfrage nicht zweimal verlangen und unsere Freundlichkeit nie vergessen. Wenn dieses Prinzip innerhalb des Unternehmens angewendet wird, kann eine gute Beziehung zwischen CEO und Personal gepflegt werden.

Diese Formel ist etabliert, wenn der CEO sein Bestes für das Unternehmen und das Personal gibt, welches ihm wiederum vertrauen und folgen wird.

 

Vor zehn Jahren besuchten mich einige der Führungskräfte der Branche kurz vor meiner Abreise nach Taiwan. Sie baten mich die Geschäftsreise zu verzögern, da einige der Angestellten eine Gewerkschaft zu bilden schienen.

Sie sagten mir, dass einer unserer Mitarbeiter sehr unzufrieden ist, weil er an einer Ausbildung in Japan nicht teilnehmen konnte, die lediglich für Langzeitarbeitskräfte vorgesehen war. Er hat sich beklagt, dass der CEO mit jenen Teilnehmern eine Firmenvereinigung als Falle bildet und versuchte deshalb Unterschriften für eine Gewerkschaft zu sammeln.

Trotzdem konnte ich meine Dienstreise nach Taiwan nicht verschieben und bin abgereist. Als ich zurückkam, hat der Mitarbeiter eine Selbsterklärung mit der Anerkennung seiner Schuld geschrieben.

 

Die Arbeiter in diesem Bereich haben gedroht das Unternehmen zu verlassen, wenn ich die Erklärung nicht annehmen würde. Dadurch gab es unter den Mitarbeitern noch mehr Meinungen für die Gründung einer Gewerkschaft. Jedoch fühlten sich die meisten der Leute ausreichend genug und benötigten keine Gewerkschaft.

In diesem Jahr war ich 4 – 5 Monate im Ausland.

Meine Angestellten waren dies gewohnt und wussten was zu tun ist.

Die meisten der Hauptvorstände haben mehr als 10 Jahre mit mir zusammengearbeitet. Ich vertraue ihnen, sehe aber mehr in der Rolle des CEO’s als das Vertrauen zu meinem Personal. Besonders in einem kleinen oder mittleren Unternehmen ist die Entwicklung abhängig von der Bestimmtheit des CEO’s.

Viele ausländische Unternehmen haben es mit einem pflichtbewussten CEO geschafft.

 

Ein Eigentümer sollte immer sein Bestes für jeden einzelnen geben und jeder Mitarbeiter sollte sich bemühen auf seine Leistung und Aufgaben zu achten.

Ich werde meine Rolle konstant halten um Fehler zu reduzieren, die Marktbewegungen vorauszusagen und zu interpretieren und um jeden meiner Mitarbeiter durch das Teilen aller Informationen einen Teil von YG-1 werden zu lassen. Es werden gute Ergebnisse erzielt, wenn CEO und Personal zusammenrücken.

Folgende Werte und Eigenschaften werden benötigt:

Eine innovative F&E durch ordnungsgemäßes Benchmarking.

Die Einstellung zum Respekt vor der Menschenwürde und einer herausfordernden Zukunft.

 

Ich habe es gehasst vor Leuten zu singen. Selbst wenn ich gemeinsam mit der Klasse in einem Chor oder ganz offiziell die Nationalhymne singe, öffne ich nur meinen Mund, damit meine Stimme von den anderen nicht gehört werden kann.

 

Um bei meiner Verlobung nicht mein Gesicht zu verlieren, habe ich immer vorgegeben in einem Tourbus zu schlafen und ununterbrochen das Lied Edelweiss geübt und gesungen. Als CEO wollten meine Mitarbeiter immer und überall, dass ich mein Lied singe, aber ich konnte meine Komplexe bezüglich meiner Unmusikalität über die Zeit ablegen. Es war nicht meine Naturbegabung, aber ich hatte Selbstbewusstsein aufgebaut.

 

Dies kann man auch auf die Geschäftswelt anwenden.

Um ein Ziel zu setzen, muss man es verstehen und die Schwierigkeiten überwinden, dann hängen Erfolg und Möglichkeiten von Selbstbewusstsein und Vertrauen ab. Deshalb sage ich meinen Mitarbeitern immer sie sollen große Träume und einen aktiven Verstand haben.

Eine Person die davon träumt ein Tiger zu werden, wird zumindest eine Katze. Die Person mit einem normalen Traum, kann im Konkurrenzkampf nicht überleben. Alles andere als der erste Platz wird wahrscheinlich verschwinden. Warum ist es so schwierig der Erste zu sein? Natürlich habe ich nicht das Selbstvertrauen eine Gold Medaille bei den olympischen Spielen zu gewinnen, aber es ist nicht so schwierig, der beste in einem bestimmten Geschäftsfeld zu sein.

 

Es gibt viele Sachen mit denen Sie Geld verdienen oder ein Geschäft eröffnen können solange Sie stetig an der Sache dranbleiben. Wenn Ihr einziges Ziel allerdings Geld verdienen ist, wird Ihre Kraft im Wettbewerb schnell verblassen. Deshalb investiere ich mit den Gewinnen von YG-1 nicht in Immobilien.

Wenn Menschen zu einfach Geld verdienen geht die Leidenschaft für das Geschäft verloren. Die wahre Wettbewerbsmacht ist wie eine Quelle die niemals austrocknet. Am Ende geht es nur um die mentale Stärke.

Sie sollten wie verrückt für Ihre Arbeit sein und sich nach 24 Arbeitsstunden für 1 – 2 Minuten erfrischen. Jeder Koreaner hat dieses Potenzial. Der Grund, weshalb die Koreaner im Fußballturnier gegen die weitaus größere Fussballnation Japan gewinnen konnte, ist die mentale Kraft.

 

Die Antriebskraft Japans ist die gute Organisationsfähigkeit, die der Amerikaner ist die Wissenschaft und die Entwicklung Koreas ist zurückzuführen auf das koreanische Konzept des aufregenden Managements.

Es ist wichtig, durch ordnungsgemäßes Benchmarking, eine innovative F&E zu besitzen. Es gibt nichts was kurzfristig entwickelt wird. Alles sollte einen Schritt nach dem Anderen geschehen.

Durch diese Schritte besitzt YG-1 die weltbeste Wettbewerbsmacht im Bereich der Fräser.

 

Solche Ergebnisse, wie die Auswahl der 50 besten Qualitätsunternehmen (National Technology Institution), dem ersten Unternehmen mit Präzisionstechnologie (Korea Testing Laboratory), dem Erwerb der ISO9001 Zertifizierung (TÜV zertifiziert), die höhere technologische Wettbewerbsfähigkeit (kleine und mittlere Betriebswirtschaft) und viele mehr, sind die Früchte unserer stetigen Forschung und Entwicklung.

Im europäischen Markt ist die Marke YG-1 genauso bekannt wie die Europa. Indem wir den ersten oder zweiten Platz im Markt besetzen erweitern wir die Marktanteile, was unsere Strategie ist.

YG-1 wird durch die Globalisierung und die F&E in den nächsten 12 Jahren einen Umsatz von 1 Milliarde $ erreichen. Unser Bestreben ist Freude an der Arbeit und die Gewinne an die Gesellschaft und Mitarbeiter zurückzugeben.

 

Ich wurde einmal mit dem Preis des „World’s Young Entrepreneur“ ausgezeichnet, der 1996 in Großbritannien verliehen wurde.

Das Verhältnis für den Erhalt dieses Preises war gering, da es lange nach unserer Investition in Nordirland war. Ebenso hatten andere Unternehmen wie Acer Computer enorme Verkaufszahlen die bis zu 10-mal höher waren als unsere.

 

Während einer Unterhaltung und nicht mit einem Smoking angezogen wurde ich plötzlich aufgerufen. Mein geführtes Interview vor der Preisverleihung könnte eindrucksvoll für die Richter sein. Ich sagte lediglich „Small is beautiful“ und dass ich meine Gewinne mit den Angestellten teilen würde.

Ein Unternehmen ist ein Ort wo sich Leute zusammenfinden.

Ohne warmherziges Denken und gegenseitigen Respekt kann kein Unternehmen geführt werden. Ich würde gerne die Tatsache betonen, dass es nicht nur großen Unternehmen möglich ist sich auf ein herausforderndes Geschäftsfeld zu fokussieren um ein „Super-Unternehmen“ zu werden, sondern dies durchaus für alle ein realistischer Traum ist.

Unsere schäbigen Anlagen sind zu einem kleinen Riesen gewachsen, der den Werkzeugunternehmen dieser Welt seit 20 Jahren Angst einjagt. Ich hoffe, dass meine Geschichte einem Manager, welcher davon träumt sein eigenes kleines Geschäft zu eröffnen, hilft diesen Weg strikt in Richtung Zukunft zu gehen.

 

Ich möchte mich hiermit bei meinem Angestellten bedanken, die ich vom Grund meines Herzens schätze und achte wie meine Familie …